Lebensmittel „Mit Altfetten die Umwelt retten“

L. Stroetmann Lebensmittel und ReFood starten gemeinsame Initiative für mehr Umweltschutz

Anfang der Woche fiel in den E centern des Lebensmittel Groß- und Einzelhändlers L. Stroetmann der Startschuss für die Initiative „Mit Altfetten die Umwelt retten“. Die von L. Stroetmann gemeinsam mit der ReFood GmbH & Co. KG ins Leben gerufene Initiative ermöglicht es Privathaushalten, ihre gebrauchten Frittierfette und Speiseöle künftig umweltfreundlich und nachhaltig über die E center zu entsorgen. 

Das Konzept hinter „Mit Altfetten die Umwelt retten“ ist einfach. Privathaushalte können ihre gebrauchten Frittierfette und Speiseöle kostenfrei in den E centern abgeben. Gesammelt werden diese dann in den modernen Recyclinganlagen der Firma ReFood aufbereitet und folgend in Biogasanlagen zur Strom- und Gasproduktion eingesetzt oder zur Herstellung von CO2-neutralem Biodiesel weiterverarbeitet. Dieser Vorgang lohnt sich: Aus 100 kg Altfetten können z.B. gut 300 kWh werden. Das reicht aus, um einen Kühlschrank ca. zwei Jahre lang mit Strom zu versorgen.

„Mit der Initiative schaffen wir für unsere Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, ihre Altfette auch umweltfreundlich entsorgen zu können“, erzählt Jörg Wolf, Bereichsleiter Groß- und Einzelhandel bei L. Stroetmann. In Privathaushalten werden Altfette heutzutage häufig über den Restabfall oder auch unerlaubterweise über den Abfluss entsorgt. Dadurch wird nicht nur die Umwelt belastet, es geht auch ungenutztes Recyclingmaterial verloren. „Dem wollen wir mit der Gemeinschaftsinitiative entgegenwirken und das energetische Potenzial dieser Fette nutzbar machen“, so Dennis Kerkenhoff, Projektmanager im Bereich Nachhaltigkeit bei L. Stroetmann Lebensmittel. In der Gastronomie und Lebensmittelmittelindustrie ist das Recyceln von Fetten schon lange ein gängiges Verfahren. „Im gewerblichen Bereich bereiten wir, als professioneller Dienstleister, schon seit den 1980er Jahren gebrauchte Frittierfette zur nachhaltigen Energiegewinnung auf“, berichtet Jan Gilsbach, Bereichsleiter ReFood West. Die Initiative „Mit Altfetten die Umwelt retten“ macht das jetzt auch für die gebrauchten Speisefette und -öle von Privathaushalten möglich. 

Für die Herstellung von grüner Energie eignen sich dabei neben Frittier- und Bratfetten auch fetthaltige Lebensmittel, wie Margarine oder Mayonnaise, oder das Öl von eingelegten Lebensmitteln, wie Antipasti. Zur Sammlung bieten die Märkte spezielle 2L-Fettsammelbehältnisse an, die dann im Zuge des Wocheneinkaufs im teilnehmenden Markt abgegeben werden können. Aber auch haushaltsübliche Kunststoffbehältnisse wie Joghurteimer oder Waschmittelflaschen eignen sich zur Abgabe. Durch diese kundennahen Annahmestellen in den Supermärkten, entsteht kein zusätzlicher Fahrt- oder Zeitaufwand für die Privathaushalte, was deren Mitmach-Bereitschaft stärkt. So tragen die teilnehmenden E center künftig gemeinschaftlich mit ihren Kundinnen und Kunden dazu bei, alternative Materialien für die Energiegewinnung verfügbar zu machen und leisten damit gemeinsam einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.

Mehr Informationen zu der Initiative „Mit Altfetten die Umwelt retten“ erhalten Sie unter: www.mitaltfettendieumweltretten.de
 

Bild v. l. n. r.: Jan Gilsbach (Bereichsleiter ReFood West), Jörg Wolf (Bereichsleiter Groß- und Einzelhandel bei L. Stroetmann), Ann-Sophie Brüggemann (Marketingverantwortliche bei ReFood) und Dennis Kerkenhoff (Projektmanager im Bereich Nachhaltigkeit bei L. Stroetmann)